Wie man Kindern Krieg erklärt
Unterstützung für den Unterricht: Wie man Kindern Krieg erklärt
LR Teschl-Hofmeister: Pädagoginnen und Pädagogen erhalten Infomaterial, um in Unterricht die aktuellen Ereignisse zu erklären
Kinder bekommen in den Nachrichten die aktuellen Geschehnisse rund um den Krieg in der Ukraine mit. Das Bildungsministerium stellt nun Pädagoginnen und Pädagogen Material zur Verfügung, wie sie den Kindern Fragen dazu beantworten können und auf Verunsicherungen reagieren können.
„Auch Kinder sind durch die aktuellen Bilder rund um den Krieg in Europa verunsichert und betroffen. Die Schule hat hier eine ganze wichtige Rolle und eine große Verantwortung. Viele Schülerinnen und Schüler haben Fragen und Angst und wissen nicht, wie sich der Krieg auf den Rest von Europa und die Welt auswirkt. Ich bin froh, dass wir die Pädagoginnen und Pädagogen bei der Aufklärung dieses sensiblen Themas unterstützen können. Wir sind auch aktuell in den Vorbereitungen, um ukrainische Kinder und Jugendliche im Bedarfsfall gut in unseren Bildungseinrichtungen integrieren zu können“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat gemeinsam mit Zentrum polis ein Dossier gestaltet, in dem wichtige Impulse für die Aufbereitung dieses heiklen Themas im Unterricht zu finden sind. Infos unter https://www.politik-lernen.at/ukraine.
„Das Ministerium stellt ein Handout mit zentralen Informationen und pädagogischen Hilfestellungen, aktuelle Presseberichte speziell für Schülerinnen und Schüler aufbereitet, Infovideos und Tipps für Pädagoginnen und Pädagogen zur Verfügung. Ich kann jeder Pädagogin und jedem Pädagogen nahe legen, diese Hilfestellungen zu nutzen“, so Teschl-Hofmeister.
Außerdem steht ein Handbuch „Flucht und Trauma im Kontext Schule“ des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) unter www.unhcr.org zur Verfügung.
In den Schulen direkt stehen die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen zur Verfügung. Zudem wurde eine Hotline eingerichtet, unter der psychosoziale Beratung für Schülerinnen und Schüler auf Russisch und Ukrainisch angeboten wird. Diese Hotline ist unter der Nummer 0664/883 80 337 erreichbar.