Zwei Schülerinnen aus der Fachschule Unterleiten glänzen bei 71. NÖ Jugendredewettbewerb
NÖ Bildungsdirektor Karl Fritthum, Viola Six (LFS Unterleiten, 1. Platz Klassische Rede MS), Viktoria Krickl (LFS Unterleiten, 3. Platz Klassische Rede MS), NÖ Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
LR Teschl-Hofmeister: Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler sorgen für einen neuen Teilnehmerrekord
St. Pölten (29.04.2024) Einmal mehr diente das NÖ Landhaus in St. Pölten als würdige Kulisse, um das große Finale des NÖ Jugendredewettbewerbs 2024 auszutragen. An insgesamt vier Tagen boten niederösterreichische Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 19 Jahren eine beeindruckende Vielfalt von Reden. Dabei stellten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr rhetorisches Geschick in den Kategorien „Klassische Rede“, „Spontanrede“ und „Sprachrohr“ unter Beweis und präsentierten ihre Meinungen und Standpunkte zu gesellschaftspolitischen Themen auf eindrucksvolle Art und Weise. Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zeigte sich vom großen Teilnehmerfeld begeistert: „Der Jugendredewettbewerb ist nicht nur eine Plattform für junge Menschen, sich publikumswirksam auszudrücken, sondern auch ein Spiegelbild ihrer Gedanken, Visionen und Leidenschaft. Es ist ermutigend zu sehen, wie engagiert und kreativ die Jugend in Niederösterreich ist.“
Viola Six (1. Platz ‚Klassische Rede Mittlere Schule‘) und Viktoria Krickl (3. Platz ,Klassische Rede Mittlere Schule‘), beide von der LFS Unterleiten, konnten beim Wettbewerb überzeugen.
Die verschiedenen Kategorien des Wettbewerbs ermöglichten es den Finalistinnen und Finalisten ihre Gedanken zu aktuellen Themen wie der digitalen Welt, Rollenbildern, Klimapolitik und erneuerbare Energien oder dem Ehrenamt zu teilen und ihre Redekunst einer Fachjury sowie dem zahlreich erschienenen Publikum vor Ort zu präsentieren. „Die Vielfalt der Themen spiegelt die Vielfalt der Perspektiven wider, die junge Menschen heute entwickeln“, so Teschl-Hofmeister. „Es geht darum, den eigenen Horizont zu erweitern, das Redetalent zu fördern und das Selbstwertgefühl zu stärken.“
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler standen im Rampenlicht, sondern dank eines kostenlosen Livestreams konnten auch interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer von zu Hause aus oder in der Schule mit dabei sein. „Wir möchten, dass möglichst viele Menschen die Kraft der Worte erleben können“, betont Lutz Köllner, Geschäftsführer der Jugend:info NÖ. „Egal, ob man persönlich im NÖ Landhaus ist oder den Wettbewerb von zu Hause aus verfolgt, diese Unterstützung bedeutet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern extrem viel.“
Jugend:Rede:Wettbewerb goes EU
Im Rahmen des NÖ Jugendredewettbewerbs wurde auch die Europäische Jugendwoche 2024 beworben, welche sich an Jugendliche im Alter von 14-21 Jahren richtet und darauf abzielt, das Engagement von Jugendlichen in Form von Solidaritätsprojekten zu fördern.
Sie dient als Plattform für Jugendliche, um ihre Stimme öffentlich zu machen und positive Veränderungen in gesellschaftlichen Prozessen zu bewirken. Die Aktivität wird über soziale Medien, Online-Präsenz (u.a. durch Jugendreporterinnen und Jugendreporter) sowie direkte Information kommuniziert und mit finanziellen Mitteln unterstützt.
Die Finaltage des NÖ Jugendredewettbewerbes waren nicht nur Anlass für inspirierende Reden, sondern förderten auch ein Gemeinschaftserlebnis für alle, die sich für die Jugend und ihre Ideen interessieren. Frei nach dem Olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles!“ brachte es Teschl-Hofmeister wie folgt auf den Punkt und ermutigte zugleich: „Wenn junge Menschen ihre Stimme erheben um die Welt zu verändern, so ist das ein grundlegender Schritt, um gemeinsam etwas für unser aller Zukunft bewirken zu können. So gesehen ist der Jugendredewettbewerb eine ganz konkrete Form der Mitwirkung an einer lebendigen Demokratie.“
Weitere Informationen zum 71. NÖ Jugendredewettbewerb sowie die aufgezeichneten Reden der Siegerinnen und Sieger finden Sie unter: www.jugendinfo-noe.at
Foto Copyright: Stefan Kuback